…und endete in einer heftigen Sturmprüfung für unser Zelt.
Und dieses Mal hatte ich wirklich Angst, das das Zelt und alles davonfliegt und zerreisst. Einen so heftigen Sturm hatte ich seit langem nicht mehr erlebt.
Aber nun von vorne. Die Sonne weckte uns um 05:30 Uhr. Alles wunderbar, schon um 09:30 Uhr wurde es fast unerträglich heiss. Leider legte auch der Wind zu und wir überlegten schon, was wir heute unternehmen könnten…
Gegen Mittag gab es dann ein paar schöne Quellwolken uns wir beschlossen, zum Startplatz zu fahren. Oben angekommen herrschten ganz gute Bedingungen, vielleicht ein wenig zu stark. Ume 14:30 Uhr sah es ganz passabel aus, wir packten unsere Schirme aus und machten uns bereit. Und dann ging es buchstäblich rasend schnell. Die Wolken wurden dunkler und dunkler – ich installierte meine Kamera für eine Zeitrafferaufnahme – und schon nach 15 Min. zuckte der erste Blitz Richtung Farm. Nix mehr mit Fliegen… lieber schleunigst vom Berg runter. Die Strasse kann nämlich bei Regen sehr gefährlich werden…
Bei der Rückfahrt begann es schon ziemlich zu regnen, ein Blitz schlug zirka 500m vor uns ein… gerade rechtzeitig waren wir bei unserem Zelt. Noch schnell die herumstehenden Gegenstände in Sicherheit bringen… und dann hofften wir einfach nur noch das nicht alles davonfliegt.
Das war wirklich die heftigste Sorte Sturm. Ich blieb für den Anfang gleich im Auto sitzen – der sicherste Ort in diesem Moment!
Nun, wir hatten wieder mal Glück – und das Zelt gut aufgebaut und gesichert. Ausser ein paar lockeren Seilen und Heringen hielt alles Stand.
Wir vergaben feierlich das Label ‘storm proofed’ an unser Zeltschloss… und wir haben im Fall jetzt Nerven wie Stahlseile.
Bilder: Ganz friedlich – der Besuch eines Schwarmes Gelbhauben-Kakadus am Morgen. Jetzt war es Zeit, zu packen… nur runter vom Berg! 15 Minuten später bei der Rückfahrt. Dann eine Sicht von 50 m (zu diesem Zeitpunkt war das Gröbste schon vorbei – der Wind und die Blitze) . Abendrot nach dem Sturm…