20.07.2011
Geschafft: Die ganze Trailer-Putzerei wurde heute beendet und der Trailer in seinem “Asyl” definitiv geparkt, bereit für neue Abenteuer in und durch Australien…
Der Trailer reiste mit uns rund 35’000 km um Australien und hatte uns nie im Stich gelassen. Alles innerhalb und ausserhalb war auch nach dieser grossen Reise noch tipptopp in Schwung. Natürlich sieht er nun gebraucht aus, er musste ja ab und zu Sonne, Regen, Steine, Sand, Schlamm- und Wasserdurchfahrten erdauern…
Nach dem Kauf des Trailers im Januar rüsteten wir ihn mit ein paar zusätzlichen Sachen aus, die nicht vorhanden waren:
– Decke und Kissen inklusive Bettwäsche
– eine Fliesdecke
– ein elektrische Heizleintuch
– ein portables chemisches WC
– ein Viererset Aussenmatten für den Eingang
– zwei Campingstühle
– zwei Pfannen (antihaftbeschichtet, eine davon nahmen wir von Neusseland mit)
– Steakmesser, Kellen und Schöpflöffel
– Plastiktrinkgläser
– Spaghettiabtropfsieb (in Neuseeland gebastelt aus einer einfachen Plastikschüssel ca. 2$ – die richtigen kosteten dort etwa 20$)
– ein Kaffeekrug
– Diverse Vorratsdosen für Essensresten, Reis und Müesli
– Gasanzünder für den Gaskocherd (das war ein schöner Reinfall, am Schluss kauften wir vier(!) ein und keiner von diesen funktionierte zuverlässig)
– ein zusätzliches langes Stromkabel
– zwei Sets Schorchel, Taucherbrillen und Flossen
– zwei Boogie Boards zum Wellensurfen (leider kamen wir nicht wirklich dazu sie zu brauchen…)
– eine Hülle für die Bogie Boards (Blache gekauft und Hülle selber genäht)
– ein 10 lt Trinkwasserkanister
Alles andere war schon vorhanden, zum Beispiel die eingebaute Ausziehküche mit Zubehör wie Gasherd, Geschirr, ein langes Stromkabel und vieles mehr!
Und hier das Wenige, was wir zum Unterhalt des Trailers machen mussten war:
– ein Service für die Kugellager der Räder (= neue Kugellager einbauen und schmieren, nach ca. 30’000 km liessen wir das machen)
– zwei verlorene “Dustcover” (= Staubdeckel bei den Rädern) ersetzen.
– die Gasflasche zum Kochen vier Mal nachfüllen lassen
– die Zeltnähte mit einer Siegelflüssigkeit nachbehandeln
– zwei Nähte nachnähen (Sternlifaden ist super dafür, das hatten wir dabei)
– ein ausgeleiertes Plastikteil an einer Zeltstange ersezten
– zwei kleine Löcher im Zeltboden flicken
– den Trailer ab und zu in einer Autowaschanlage abspritzen
Wir waren erstaunt, dass die Kugellager am Anhänger überhaupt so lange gehalten hatten, eigentlich wäre das im Schnitt alle 10’000 km notwendig. Für unsere Wohnung mussten wir also für den Unterhalt nicht so viel Geld investieren, das waren alles kleinere Beträge.
Bild: Unser treuer Begleiter, Wohnung und Schloss wurde in einem Schuppen geparkt und schön zugedeckt.