16.02.2011
Windstill und teilweise bewölkt. Zur Abwechslung besuchten wir den nördlichen Teil des Wilsons Promontory NP. Beim Millers Landing gibt es Mangroven, die am weitesten südlich gelegenden der südlichen Hemisphäre. Weiter südlich gibt es auf der Südhalbkugel keine Mangroven mehr. Das Meer war total ruhig und ohne Wind war es schon fast heiss. Ein Bad hätte uns gerade gepasst, wegen den Mangroven lässt sich aber dort schlecht baden. Über das Rocky Point Lookout gingen wir wieder zurück zum Parkplatz und fuhren zum endlosen Strand bei den Cotters Lakes. Die Cotters Lakes sahen wir aber nicht – entweder waren sie so überwachsen oder trocken…
Den Strand hatten wir für uns alleine. Wir genossen ein erfrischendes Bad in den Wellen (Achtung Strömung!), kehrten aber wegen den Stechfliegen (eine Art Bremsen?) nach dem Bad gleich wieder zurück auf den Camping.
Diese Stechfliegen hatte es übrigens an jedem Strand im Wilsons Promontory. Bei viel Wind können sie zwar nicht landen. Wenn man aber stillsteht geht es los. Und diese Stiche – die tun wirklich weh. Zum Glück sind die Viecher so langsam, dass man sie meistens vor dem Stich erwischt. Wenn es aber so viele sind, ist es nicht mehr lustig, dauernd die stechenden Biester abzuwehren.
Das Wombat war natürlich auch heute wieder auf Tour. Leider waren alle Camper anwesend und es gab keine Möglichkeit für einen Raubzug. Aber das Tierchen ist auch sonst spannend. Irgendwie sieht es für uns aus wie ein Riesen-Meerschweinchen.
Bilder: Beim “Millers Landing”, dem Strand mit den südlichsten gelegenen Mangroven der Welt. Sichtung von Emus auf dem Weg zu den Cotters Lakes.