02.02.2011
Das klappt mit einem nigelnagelneuen Roofrack (Dachträger) ganz gut! Nein, nicht die Piloten aufs Dach, sondern die Gleitschirmsäcke!
Unser Dachträger hatte heute so richtig seine Einweihung. Am Vormittag sah es nicht fliegbar aus – plötzlich jedoch wurde es startbar (wieder mal nichts für mich). Die meisten Piloten hatten aber den Fahrern bereits am Vormittag abgesagt, wir auch. Und dann ging es doch noch zum Teil über hundert Kilometer Richtung Südwest.
Natalie und ich fuhren um 15:15 Uhr von der Farm ab. Eigentlich wollten wir Thomas, Markus und Xavier einsammeln. Zuerst fuhren wir zu Thomas ins Niemandsland. Dort draussen trafen wir dann auf noch mehr gestrandete Piloten und am Schluss waren dann noch vier “fremde” Piloten mit uns im Auto. Markus konnte zum Gluck mit einem anderen Team mitfahren und Xavier musste am Schluss auf einer Farm übernachten, weil er noch über einen Berg geflogen war… bis zu ihm wären wir noch einmal 2 Stunden gefahren und unser Auto war sowieso schon voll besetzt.
Nach Sonnenuntergang um 20:15 Uhr machten wir uns dann also voll beladen auf den Weg zurück nach Manilla. Und wie es so sein muss, hüpfte Minuten später ein grosses Känguruh vor unser Auto. Das Känguruh hatte Pech, wir Glück. Es knallte und das Känguruh flog in hohem Bogen davon (ich hatte etwa 80 km/h auf dem Tacho). Bremsen oder Ausweichen bringt nichts – das kann schlecht enden… Nach einer kurzen Kontrolle stellten wir fest, dass der Känguruh Grill des Autos den Schlag aufgefangen hatte, nur der linke Blinker war kaputt und musste provisorisch befestigt werden. Dann ding die Reise weiter nach Manilla, glücklicherweise ohne weitere Zwischenfälle. Der spätere Kommentar der Australier: Jeder echte Australier hat schon einmal ein Känguruh überfahren. Jetzt kann ich mich also einbürgern lassen 😉
Bilder: Unser Auto wurde kurz vor Sonnenuntergang mit Gleitschirmen und Piloten beladen. Kurz darauf hüpfte das Känguruh auf die Strasse…