01.08.2014
Alternative Landemöglichkeit gesucht. Noch einmal gut gegangen.
Am Morgen hatte es trotz einigermassen guter Ansage schon ziemlich viele Wolken. Gegen 10:30 Uhr klarte es von Südwesten her auf und wir packten die Gelegenheit zu einem Flug. Am Startplatz waren Wolf und Monika bereits startklar und flogen ab. Gegen 11:20 Uhr waren auch wir bereit. Der Himmel sah einigermassen ok aus, die Wolken wuchsen wieder, und Richtung Goms konnten wir einen Schauer erkennen. Die Windansage war Südwest, also alles gut. Am Startplatz hatten wir leichten Ost, Südostwind.
Am Hang ging gar nichts, bald peilte ich den offiziellen Landeplatz an.
Und dann: Wind vom Goms her und nur noch Steigen. Jetzt nichts wie runter, und zwar schnell! Steigen mit Ohren drin, teilweise rückwärts geflogen. Alternative Landewiese anpeilen und Sinken suchen, Ohren klappen am Schirm, beschleunigen, ….
Nach endlosem Kampf dann über der Landewiese noch einmal eine fiese Böe mit massivem Steigen und Rückwärtsflug. Also noch einmal am Schirm die Ohren einklappen und nachher beim Landen den Schirm offen halten.
Es war alles noch unter Kontrolle, aber hart an der Grenze. Brauche solche grenzwärtigen Flug- und Landebedingungen nicht wieder so schnell … !
Übrigens: Thomas flüchtete nach Brig runter zum Landen, musste aber auch zirkeln (Fussballplatz Naters – letzte Landemöglichkeit für ihn).
Schwarze Wolken Richtung Goms.
Ohren klappen am Schirm, jetzt nur noch möglichst schnell runter!
Der offizielle Landeplatz ist nicht mehr erreichbar. Also Alternative anpeilen.
Alternativer Landeplatz im Visier. Jetzt da runter!
Ehrenrunde notwendig, eine Böe beamt mich noch einmal 20 m in die Höhe, also noch einmal Ohren klappen.
Finaler Landeanflug.
Am Boden – und jetzt ist es besser am Boden!