28.06.2011
Wir wachten in der Wolkenbasis auf. Rundherum nur Nebel. Und es windete wieder so stark, dass die Bäume vor unserem Zelt richtiggehend rauschten. Während der Nacht gab es einige Regengüsse, unser Zelt war am Morgen richtig schön durchnässt, leider war es auch innen ein wenig nass.
Wir packten unsere Sachen zusammen und warteten eine regenlose Viertelstunde ab, um unser Zelt zusammenzuklappen. Das funktionierte zwar, das Zelt war aber trotzdem nass und die Blache kam uns tonnenschwer vor. Es war das erste Mal auf unserer Reise, an dem wir das Zelt wirklich total durchnässt einpackten. Die Wetterprognosen verhiessen auch nichts Besseres für diesen Tag, aber machte nichts – auf Regen folgt ja bekanntlich immer wieder Sonnenschein.
Auf der Fahrt nach Rockhampton hatten wir Glück – es regnete nur am Anfang der Fahrt ab und zu und in Rockhamton konnten wir unser Zelt sogar noch bei Sonnenschein aufbauen. So trocknete es schnell aus und wir genossen die etwas wärmeren Temperaturen wieder in der Nähe des Meeres.
Und übrigens: So ganz nebenbei und ohne das wir es wirklich bemerkten überquerten wir wieder den “Tropic of Capricorn”, den Wendekreis den Steinbocks. Wir befanden uns nun wieder ausserhalb der tropischen Breitengrade… mit anderen Worten befanden wir uns nun wieder im Winter der Südhalbkugel unserer Erde. Das erlebten wir beide noch nie: Winter auf der Südhalbkugel! Mit 20 – 24 Grad Celsius am Tag liess sich das ja locker aushalten.
Bilder: Gleich beim ersten Mal klappte es heute mit dem Einparken. Rückwärts einparken mit dem Anhänger braucht etwas Übung, jetzt sind wir schon richtige Profis darin!