31.05.2011
Heute reisten wir weiter Richtung Norden in einer ersten Etappe bis nach Bramston Beach. Ein kurzer Abstecher nach Mission Beach liess uns bald weiterfahren, Monstersturm Yasi hatte am 2. Februar 2011 hier unverkennbar seine Spuren hinterlassen. Die meisten Häuser waren zwar repariert, die Natur wird aber noch etwas länger brauchen.
Der schöne Strand von Mission Beach South war denn auch gar nicht mehr so schön. Auch die umliegenden Wälder in der Gegend sehen nicht gerade toll aus. Nebst dem Sturm wütet hier seit längerem eine Würgepflanze, die auch die grössten Bäume sterben lässt. Es bleiben nur noch die hohen Stämme, welche mit der Schlingpflanze überwuchert sind. Der Wald sieht alles andere als gesund aus.
Ah, ja… ein Cassowari (der andere grosse Laufvogel nebst dem Emu) wollte auch noch vor uns über die Strasse. Er liess es zum Glück bleiben, sonst hätte es eine heftige Bremsaktion gegeben. Und es reichte nicht für ein Foto, wir waren zu schnell an ihm vorbei.
Bei Bramston Beach war der Wald wieder in Ordnung. Wir konnten auf einem wunderschönen Strandcampingplatz übernachten – den Regenwald hinter uns, das Meer vor uns. Dazwischen eine grosse Wiese mit viel Platz für das Spiel im Wind mit unseren Schirmen. Leider wird dieser Campingplatz in Kürze aufgehoben und weicht einem kleinen Resort mit mietbaren Hütten. Schade um die schöne Campingmöglichkeit. Ansonsten kann man hier absolut gar nichts machen ausser Strandläufe und fischen (ein Regenwald Walk Trail wäre schön hier…, oder eine Aussichtsplattform über den Strand und in den Wald).
Bilder: An der Mission Beach South – nichts mehr mit “Regenwaldfeeling” am Strand. Yasi hatte am 2. Februar 2011 alles zerzaust. Aufziehübungen auf dem Campingareal vom Bramston Beach Van Park – in dieser traumhaften Kulisse stand auch unsere Wohnung.