26.03.2011
Weiter ging es Richtung Norden und dann Richtung Westen. Ceduna war die letze grössere Stadt, die wir auf dem Weg nach Westen passierten. Wir kauften noch einmal ein, tankten und checkten unser Auto. Dann kauften wir uns noch einen Funk für das Auto – nur für den Fall wenn wir im Nullarbor oder im Westen fliegen können 🙂
Kaum aus Ceduna draussen spürten wir gleich die grosse Weite, die Distanz und die Einsamkeit die uns die nächsten Tage begleiten werden. Wir kreuzten diverse richtig grosse Roadtrains (Lastwagen mit drei Anhängern, 12 Achsen). Die Farmen wurden rarer, auf dem Weg gab es noch ca. alle 60 km ein Roadhouse mit einer Tankstelle (das ist noch relativ häufig).
Wir nahmen nach ca. 110 km von Ceduna entfernt den Abzweiger nach Fowlers Bay. Es folgte 32 km Schotterpiste mit wirklich tiefen “Waschbrett-Rillen”. Solche Pisten werden wir im Westen sicher noch viele antreffen. Schon von Weitem sahen wir die Dünen von Fowlers Bay und freuten uns auf den abgelegenen Campingplatz. Wir bekamen einen etwas wingeschützten Eckplatz auf dem Camping und konnten endlich wieder duschen.
Am Abend machten wir einen Ausflug durch das Dorf und auf die Jetty (das ist ein ganz langer Steg ins Meer, früher war er Anlegeplatz für die grösseren Schiffe – heute ist er das wohl immer noch obwohl wir weit und breit keine Schiffe sahen). Fowlers Bay hat viele alte Gebäude und eine bewegte Geschichte, Sir Flinders landete einst hier. Schnell wurde es kalt und windig, den Besuch der Dünen verschoben wir auf morgen.
Bild: Die Schotterpiste nach Fowlers Bay, in der Ferne sieht man ganz knapp die riesigen Sanddünen von Fowlers Bay.